Erscheinungsjahr 2024
Kinderrechte · Stellungnahme/Positionspapier

Generationengerechtigkeit: Die Rechte junger Menschen in der alternden Gesellschaft stärken!

Die Bevölkerung in Deutschland altert und damit werden Rentner*innen zur größten Wählergruppe. Wie generationengerecht und zukunftsorientiert kann eine solche Demokratie sein?

Das Bundesjugendkuratorium (BJK) ruft in seinem Impulspapier dazu auf, die Rechte junger Menschen in einer älter werdenden Gesellschaft zu diskutieren. Das BJK berät die Bundesregierung in Grundsatzfragen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. Ihm gehören bis zu 15 Sachverständige aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft an.

Das Impulspapier thematisiert die Generationengerechtigkeit in einer alternden Gesellschaft und fordert, die Rechte und Interessen junger Menschen stärker zu verankern. Ein zentrales Problemfeld betrifft dabei die unzureichenden Investitionen in die Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur, darunter auch die Kindertagesbetreuung. Es wird kritisiert, dass trotz des Rechtsanspruchs auf frühkindliche Bildung viele Kinder weiterhin keinen Zugang zu Kita-Plätzen haben. Die Fachkräfte in Kitas stehen somit vor der Herausforderung, einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit zu leisten, während strukturelle Mängel und Fachkräftemangel die Arbeit erschweren.

Das Sachverständigengremium will mit dem Papier einen dringend benötigten gesellschaftlichen Diskurs anstossen, über die „Notwendigkeit der strukturellen Absicherung der Rechte und Interessen der jüngeren Generation bei der Herstellung von Generationengerechtigkeit“.

Herausgeber: Bundesjugendkuratorium

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