Forschungsbericht: Partizipation – ein Kinderspiel?

Das Projekt „Modelle gesellschaftlicher Beteiligung von Kindern und Jugendlichen” wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und am Deutschen Jugendinstitut (DJI) in den Jahren von 1998 bis Ende 2000 durchgeführt. Gegenstand des Projektes war die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen in sozial geregelten Formen außerhalb der Familie.

1999 hat das DJI die Ergebnisse aus der ersten Projektphase unter dem Titel „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune” vorgelegt. Vorrangiges Ziel war dabei die Erstellung einer Übersicht über bestehende Beteiligungsmodelle auf der Basis von Literaturrecherchen und Expert*innengesprächen. Diese Übersicht wurde durch eine quantitative Erhebung zur Verbreitung von Beteiligungsangeboten im kommunalen Raum ergänzt.

Die vorliegende Broschüre zur zweiten Projektphase wurde 2001 veröffentlicht: „Partizipation - Ein Kinderspiel? Beteiligungsmodelle in Kindertagesstätten, Schulen, Kommunen und Verbänden”. Die qualitative Untersuchung beschäftigte sich dabei mit Fragen nach Qualität und Wirkung von Beteiligung und umfasste Interviews mit Kindern, Jugendlichen und begleitenden Erwachsenen sowie teilnehmende Beobachtungen. Dabei wurde herausgearbeitet, welche Modelle unter welchen Bedingungen sinnvoll und effektiv sein können, auf welche Rahmenbedingungen zu achten ist und welche Schwierigkeiten bei der Realisierung von Beteiligung auftreten können.

Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Deutsches Jugendinstitut e.V (DJI) |
Autorinnen: Claudia Franziska Bruner, Ursula Winklhofer, Claudia Zinser

Die Broschüre richtet sich an alle Fachkräfte, die in Kindertagesstätten, Schulen, Kommunen und Jugendverbänden Verantwortung tragen, sei es ehrenamtlich oder hauptamtlich. Als Leitfaden für die Praxis möchte sie Anregungen für die Umsetzung partizipativer Praxis in der eigenen Einrichtung geben.

Die Broschüre kann auf der Website des Deutschen Jugendinstituts kostenfrei als PDF heruntergeladen werden.