Prof. Dr. Elisabeth Richter

Professorin für Interkulturelle Soziale Arbeit,
MSH Medical School Hamburg

Verbandszugehörigkeit: keine
Themenbereiche: Demokratiebildung/-förderung, Inklusion, Partizipation/Beteiligung

Nach dem Pädagogikstudium mit dem Schwerpunkt außerschulische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen an der Universität Hamburg hat Elisabeth Richter an der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit und Identitätsbildung“ promoviert. Ab 2008 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft im Arbeitsbereich Sozialpädagogik/Außerschulische Jugendbildung tätig. Seit 2016 lehrt Elisabeth Richter als Professorin für Interkulturelle Soziale Arbeit an der MSH Medical School Hamburg im Department Family, Child and Social Work.

Themenschwerpunkte

  • Demokratiebildung (Partizipation)
  • Inklusion (gesellschaftliche Teilnahme und Teilhabe)
  • Interkulturalität / Diversität (interkulturelle Identitätsbildung)
  • Kindertageseinrichtungen
  • Jugendarbeit (Jugendverbandsarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit)
  • Gemeinwesen- und Sozialraumarbeit
  • Kommunalpolitik
  • Partizipative Forschung

 

Über mich

Demokratie vermittelt auf rationale Weise zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Notwendigkeit. Sie ist deshalb keine Wertentscheidung, der andere politische Wertentscheidungen beliebig entgegengestellt werden können. Betroffenheit von möglichen und tatsächlichen Entscheidungen ist in einem demokratischen Rechtsstaat die einzige Voraussetzung für demokratische Partizipation. Entsprechend sind neben allen anderen Bürger/inn/en eines Gemeinwesens gerade auch Kinder und Jugendliche an den sie im Alltag betreffenden Entscheidungen demokratisch zu beteiligen. Zugleich bedarf es der Bildung zur Demokratie, denn sie ist die einzige Gesellschaftsordnung, die man lernen muss. Um Leben und Lernen von Demokratie zu gewährleisten, müssen Institutionen der Bildung und des Lebenslangen Lernens weitreichend demokratisch strukturiert sein. Der Bildungsauftrag und die Prinzipien der frühkindlichen Bildung, der Jugendarbeit und der Gemeinwesenarbeit bieten hier grundlegende Anknüpfungspunkte.
Auf dem Hintergrund dieser inhaltlichen Annahmen beschäftige ich mich seit vielen Jahren in Forschung, Lehre und Bildung mit Fragen der theoretischen Begründung und konzeptionellen Gestaltung demokratischer Bildungsprozesse (Kita, Jugendverbandsarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Gemeinwesen- und Sozialraumarbeit, Hochschule).
 

Ich biete an

  • Vorträge
  • Forschung und Evaluation
  • Fortbildungen
  • Workshops


Referenzen

  • Institut für Partizipation und Bildung, Kiel
  • Ev.-Luth. Jugendpfarramt in der Nordkirche, Evangelische Jugend Hamburg (EJH)
  • Peter-Gläsel-Stiftung, Detmold
  • Sächsische Jugendstiftung
  • AG Kinder- und Jugendschutz Hamburg e. V.
  • Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Kommission Sozialpädagogik
  • Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit
  • Universität Hamburg
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • Fachhochschule Nordwest Schweiz
  • Stiftung Universität Hildesheim
  • Hochschule für Technik und Wissenschaft des Saarlandes