Übersicht der Workshops

Workshop 1: Geklärte Beteiligungsrechte als Basis für Demokratische Partizipation von Kindern, Eltern, Mitarbeitenden

Im Workshop wird begründet, warum wir es für notwendig und sinnvoll halten, dass Kindertageseinrichtungen und ihre Träger als Basis für Demokratische Partizipation die Selbst- und Mitbestimmungsrechte von Kindern, Eltern und Mitarbeitenden in der Kita differenziert klären. Wie solche Klärungsprozesse erfolgen können und wie die pädagogische Praxis an konkreten Partizipationsrechten orientiert werden kann, skizzieren die Referent*innen anhand ihrer Erfahrungen in Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Leitung: Rüdiger Hansen (Institut für Partizipation und Bildung e.V.)
Raum: Erdgeschoss, Amalie Sieveking 0.K.01

 

Workshop 2: Vielfältige Identitäten: Bildung für eine inklusive Zukunft

In diesem interaktiven Workshop erkunden wir die Vielfalt von Identitäten, insbesondere im Kontext von Geschlecht und Rollenklischees. Wir diskutieren, wie Bildungsprogramme und -strukturen angepasst werden können, um Kitas zu inklusiveren und demokratischeren Umgebungen zu machen. Unsere Zielsetzung ist es, Herausforderungen wie antidemokratische Tendenzen und gesellschaftliche Spaltungen durch eine integrative Bildungsansatz anzugehen.

Leitung: Gośka Soluch (Mediatorin und Bildungsreferentin)
Raum: Erdgeschoss, Christian Berg 0.K.06 (a-b) 

 

Workshop 3: Demokratische Partizipation von Kindern zwischen 0 und 3 Jahren in der Aus-, Fort- und Weiterbildung

In Krippe und Kindertagespflege können bereits sehr junge Kinder Demokratie erfahren, wenn die Formen und Strukturen der Beteiligung für sie bedeutsam sind. Demokratische Partizipation muss daher pädagogischen Fachkräften und Tagespflegepersonen als Querschnittsthema in Qualifizierungen begegnen. Im Workshop werden entsprechende Beispiele und Gelingensbedingungen vorgestellt und diskutiert.

Leitung: Kari Bischof-Schiefelbein (Referentin für Demokratiebildung)
Raum: Erdgeschoss, Christian Berg 0.K.06 (c) 

 

Workshop 4: Partizipative Fortbildungsdidaktik – Warum Kita-Fortbildungen zur demokratischen Partizipation von Kindern weiterhin wichtig sind

Partizipation, Beschwerden, Vielfaltsgestaltung, Kinderrechte und ihre Umsetzung sind ein fachlicher und gesetzlicher Auftrag für die KiTa. Der Workshop bietet einen kleinen Einblick in die Methoden der frühen Demokratiebildung.  Vor allem wird die fachliche Bedeutung dieser (Team-)Fortbildungen zur Partizipation von Kindern im Kita-Alltag skizziert und Onlineangebote vorgestellt.

Leitung: Daniel Frömbgen (freiberuflicher Fort- und Weiterbildner)
Raum: Erdgeschoss, Paul Gerhard Braune 0.K.02

 

Workshop 5: Adultismus im Alltag: Eine Reflexion für die Kita-Praxis

Im pädagogischen Alltag der Kindertagesbetreuung bleibt Adultismus oft unbemerkt, obwohl adultistische Diskriminierung einen starken Einfluss auf die Interaktionen zwischen Erwachsenen und Kindern hat, Hierarchien schafft und das Selbstwertgefühl der Kinder beeinflussen kann. In diesem Workshop werden wir die verschiedenen Formen von Adultismus in der pädagogischen Praxis besprechen und unsere eigenen Haltungen, Annahmen und Verhaltensweisen reflektieren. Zudem werden Methoden und Strategien aus Aus-, Fort- und Weiterbildung vermittelt, die direkt im pädagogischen Alltag angewendet werden können. Der Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Leitungspersonen und alle, die sich für einen gerechteren und respektvolleren Umgang mit Kindern und Kolleg*innen in der Kita einsetzen möchten.

Leitung: Vera Katona (Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.)
Raum: 5. OG, Margarete Mitscherlich 5.C.07

 

Workshop 6: Inklusion in Kitas - Inklusion konkret und vor Ort

Im Rahmen des Workshops wollen wir uns darüber austauschen, wie Fort- und Weiterbildung gestaltet sein müssen, damit Akteure im Arbeitsfeld bei der inklusiven Gestaltung von Kitas bedarfsgerecht unterstützt werden können. Welche Zugänge, Strukturen und Methoden braucht es, damit Teams der inklusiven Förderung von Kindern auch im konkreten Fall gerecht werden können?

Leitung: Michael Regner (Referent für Inklusion) und Franziska Schubert-Suffrian (VEK in Schleswig Holstein e.V.)
Raum: Erdgeschoss, Wangari Maathai 0.K.03

 

Workshop 7: „Kita für alle – gleichwertig?“ - Rechtsextreme Phänomene in der Kindertagesbetreuung

Es gehört zu den Aufgaben der frühkindlichen Bildung sichere und wertschätzende Orte für alle Kinder schaffen und Abwertungen und Diskriminierungen entgegenzuwirken. Dennoch sind auch KiTas nicht frei von Äußerungen und Verhaltensweisen, die auf ein rechtsextremes Weltbild schließen lassen. Der Workshop widmet sich rechtsextremen Phänomenen im Handlungsfeld Kindertagesbetreuung und geht u.a. den Fragen nach: Worauf ist zu achten, wenn Eltern entsprechenden Haltungen zeigen? Mit welchen Auswirkungen sind Kinder konfrontiert, die einem solchen Einfluss ausgesetzt sind? Welche Handlungsoptionen gibt es, wenn diskriminierende Praktiken im Team auftreten? Wie kann das Thema und der Umgang damit nachhaltig in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften integriert werden?

Leitung: Eva Prausner (Eltern stärken e.V.)
Raum: 1. OG, Hans Otto Hahn, 1.C.09