Zweitägige Fortbildung: Geflüchtete Kinder und Familien - Kitapraxis vorurteilsbewusst und inklusiv

Geflüchtete Familien stehen oft vor vielfältigen Herausforderungen und begegnen verschiedenen Barrieren, wenn sie in Deutschland ankommen: Ihre Familiensprache(n) finden sich oft nicht wieder, das neue Lebensumfeld kann viele Unsicherheiten mit sich bringen und Strukturen und Abläufe müssen neu gelernt werden.

In dieser Lebenssituation ist für die Kinder und deren Eltern und Bezugspersonen eine wertschätzende Zusammenarbeit und Begleitung in der Kindertagesbetreuung umso wichtiger. Bei der zweitägigen Fortbildung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstiuts Berlin-Brandenburg (SFBB) in Kooperation mit der RAA Brandenburg geht es daher darum, die Sensibilität der Fachkräfte zu stärken und (Hintergrund-)Wissen zu erlangen, um Lebenswelten von geflüchteten Familien zu verstehen.

Die pädagogischen Fachkräfte werden darin gestärkt, Herausforderungen und Handlungsansätze, Kooperationspartner*innen und Ressourcen für Kindertageseinrichtungen in der eigenen Praxis in den Blick zu nehmen. Es werden Fragen der individuellen Entwicklung und sozialen Teilhabe in Bildungsprozessen für geflüchtete Kinder bearbeitet. Die Fortbildung lädt dazu ein, eigene Vorstellungen von Familienkulturen zu hinterfragen und damit zusammenhängende Irritationen im Sinne einer vorurteilsbewussten und inklusiven Pädagogik zu reflektieren. Zudem wird es Raum für Fallbesprechungen zu konkreten Praxissituationen geben.

Zeit: Montag, 15.05 und Dienstag, 16.05.2023 | ganztägig
Ort: Jagdschloss Glienicke | Berlin

Die Veranstaltung richtet sich an Erzieher*innen und Quereinsteiger*innen aus Kindertageseinrichtungen in Berlin und Brandenburg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 03.04.2023 finden Sie hier.